Es begann wie ein Experiment. Geht das überhaupt? Dass Berliner Philharmoniker kubanische Boleros spielen, argentinische Tangos? Und Duke Ellington, Astor Piazzolla, Bizet und Ravel – nur eben ganz anders, als man es kennt?

Und wie das geht. Schon die ersten Konzerte in der Berliner Philharmonie, gespielt vor 2000 begeisterten Menschen, wurden zum Triumph für das Ensemble. Ungewöhnlich und neu wie seine Arrangements ist auch die Besetzung. Da sind Viola und Bassklarinette, da ist die  Gitarre, der Kontrabass, das Klavier und ein wahrhafter Zauberer an den Percussionsinstrumenten. Mit kammermusikalischer Prägnanz, mit Leidenschaft und atemberaubenden Improvisationen erfüllen die Musiker jeden Saal mit diesem unvergleichlichen Sound: voller Seele und Melancholie. Lustvoll, innig, schwerelos.

„Wenn man hört, was sie aus ihren Instrumenten herausholen, wie sie Bekanntes verwandeln und umdeuten, dann spürt man, dass Bolero Berlin für seine Musiker vielleicht so etwas wie eine lebensnotwendige Passion geworden ist, gerade weil sie abseits dieses berühmten Orchesters liegt. Wer ihnen zuhört, wird verzaubert. Wer zuhört, will aufstehen und tanzen, dahingleiten wie die Stunden zwischen Abend und Nacht, wo die Zeit sich der Messbarkeit entzieht.“
(Süddeutsche Zeitung)

BOLERO BERLIN

the latin soul of the berlin philharmonic